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Druckansicht » Segelkunstflug-Weltmeisterschaft in Torun/PL

FSV2000


Dienstag - Juli - 25.07.2017 - 10:54 Uhr

Segelkunstflug-Weltmeisterschaft in Torun/PL


Unser EDV-Fuzzi Gabriel Stangl tritt in Polen wieder mal gegen die weltbesten Segelkunstflugpiloten an - heuer zum ersten Mal im Swift der Nationalmannschaft statt wie bisher im Fox.

Das muss vielleicht etwas näher erklärt werden:
Beide Flugzeuge stammen vom polnischen Konstrukteur Edward Margański, sind uneingeschränkt kunstflugtauglich und stellen praktisch das gesamte Teilnehmerfeld bei internationalen Bewerben.

Der (oder die) Fox ist etwas größer und doppelsitzig, was ihn besonders für die fortgeschrittene Kunstflugausbildung prädestiniert. Für mich persönlich hat er mit großem Abstand das präziseste Flugverhalten aller Flugzeuge, die ich bisher geflogen bin, mit direkter Ruderabstimmung und glasklaren Rückmeldungen an den Piloten. Oder wie ein Ex-Militärpilot mal gesagt hat: "der fliegt ja genauso wie die Saab 105". Und auf die Frage, welche Figuren er mir gerade zeigt: "das sind nur Abfangmanöver" - aso!

Der Swift ist das einsitzige Schwestermodell zum Fox, daher auch kürzer, mit noch geringerer Spannweite und einem Einziehfahrwerk, das sich beim Fox aus Platzgründen leider nicht ausgeht. Das Resultat daraus ist eine deutlich höhere Rollrate und bessere Aerodynamik, was auch in den Ergebnislisten der Bewerbe nicht zu übersehen ist, wo die wenigen teilnehmenden Foxen bestenfalls im hinteren Mittelfeld auftauchen. Leider ist das Flugverhalten aber auch viel nervöser, die Flügel sind schon von der Herstellung leicht verzogen, wodurch er ständig nach links rollen will und im Vergleich zum Fox ist die Rückmeldung vom Seitenruder grottenschlecht. Der Sitz wackelt konstruktionsbedingt und das Cockpit ist so eng, dass größere Piloten wie Gabriel oder Koni das Fahrwerk fast nicht bedienen können.

Das ideale Flugzeug müsste also die Flugleistungen vom Swift mit dem Flugverhalten und der Cockpit-Ergonomie vom Fox kombiniert haben. Leider gibt’s das (noch) nicht und daher bedarf der Umstieg vom Doppelsitzer auf den Einsitzer noch viel Training und Anpassung an das Gerät, was Gabriel in den letzten Wochen und Monaten auch recht intensiv getan hat. Er hat mich ersucht, folgende Zeilen anzuhängen:
„Schöne Grüße an meine Schlepppiloten, Starthelfer, Betriebsleiter und alle FSV2000-Piloten, welche heuer ganz tapfer die manchmal etwas eigenartigen "Ground- und Flightoperations" des WM-Kunstflug-Teams aushalten mussten, und dadurch vielleicht auch manchmal ein Vorrang-Geben aufgezwungen bekommen haben. So ganz ohne Motor ist halt jeder Anflug dann doch auch eine Landung *g*.“

Wie schon gewohnt gibt's auch heuer wieder Tagesberichte und Fotos.

Alles Gute und viel Erfolg an Gabriel und das österreichische Team in Torun.


Link: Gabriel's Online-Tagebuch

Link: Offizielle Seite

Link: Facebook-Fotogalerie


Geschrieben von: Josef Reithofer