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Druckansicht » Tiefflüge ??????

FSV2000


Donnerstag - September - 13.09.2007 - 08:46 Uhr

Tiefflüge ??????

Liebe Kollegen,
aus gegebenem Anlass möchte ich darauf hinweisen, dass das Zusammenleben mit unseren Anrainern ein heikler Ballanceakt ist.
Ich möchte hier für keine Seite eine Lanze brechen, ob zu tief geflogen wurde oder nicht, ist nur die eine Seite, die Zweite ist, dass wir bei den Flügen im Umfeld des Flugfeldes auf besondere Situationen rücksicht nehmen sollten, z.B. die Burg Kreuzenstein und andere Ballungszonen.

Ich stell Euch hier die Antwort auf eine Beschwerde online, einfach zum Nachdenken ......

Sg. Familie ........

zuerst möchte ich Ihnen versichern, dass es absolut in unserem Interesse liegt, Piloten, welche zu tief fliegen, zu eruieren und zur Verantwortung zu ziehen.
Wir als Verein bemühen uns mit den Anrainern vernünftig auszukommen und wir wollen diese Tatsache nicht durch eventuell rücksichtslos fliegende Piloten gefährdet sehen.

Wir wissen, dass unser Hobby, wenn es falsch ausgeübt wird, eine gewisse Umweltbelastung darstellen kann. Der Flugsportverein Stockerau betreibt daher seit Jahren eine Politik der Flottenumstrukturierung (hin zu möglichst leisen Flugzeugen) und der Erziehung seiner Piloten - auf die Umwelt zu achten, und die Menschen am Boden nicht "über Gebühr" zu strapazieren.
Nicht jedes Flugzeug, welches vor 30 Jahren designed wurde entspricht den Vorstellungen der heutigen "wir brauchen für alles eine Lärmschutzwandzeit"
Dass wir aber unsere Verantwortung sehen und auch ernst nehmen, zeigt sich auch darin, dass wir erst vor wenigen Wochen die 4te superleise, modernen Anforderungen, entsprechende Katana gekauft und eine alte Cessna 150 ausgeschieden haben. Aber auch hier ist's wie immer im Leben, Wünsche kann man mit sich herumtragen, leider sind nicht alle erfüllbar. Nicht jedes Flugzeug ist superleise zu bekommen, auch nicht durch den Einbau von Schalldämpfern und Spezialpropellern, manchmal ist das technisch einfach unmöglich.

Sein Sie nochmals versichert, wir bleiben hier am Ball und erwarten uns in den nächsten Jahren weiter Fortschritte betreffend unsere Flotte.



Wir wissen auch, dass es in der Umgebung einige Ausflugsziele für Piloten gibt (nicht nur für Stockerauer Piloten, auch aus Wr. Neustadt und Vöslau fliegt man gerne und oft zur Burg Kreuzenstein), an welchen, speziell an Wochenenden, besondere Belastungen entstehen können.
Hier sind wir nicht, so wie bei der Flotte, Herr der Lage. Die in Österreich vorgeschriebene Mindestflughöhe von 150 Metern über Grund, resp. 300 Metern im Umkreis von 600 Metern um den höchsten bewohnten Punkt, kann von uns aus, nicht einfach angehoben werden. Wir können nicht über der Burg eine größere Höhe vorschreiben, ob des Wissens, dass hier eine besondere Situation gegeben ist. Nicht nur die Anrainer leben dort, auch die Adlerwarte mit den freifliegenden Greifvögeln liegt dort beheimatet.
Nicht immer ist ein Pilot, welcher zu tief fliegt, der Auslöser ds Unmutes, es gibt einfach Tage, wo der 3te oder 4te Überflug (in der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestflughöhe) am Boden bereits als störend empfunden wird.
Obwohl diese Siuation durch die österreichischen Gesetze und Verordnungen gedeckt ist, werde ich in den nächsten Tagen wieder an unser Piloten appelieren - werde auf die besondere Situation aufmerksam machen und um Verständniss ersuchen, den Bereich der Burg ein wenig zu meiden.

An dieser Stelle möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass die Schätzung der Mindestflughöhe vom Boden aus eine heikle Sache ist. Selbst erfahrene Beobachter liegen da manchmal falsch. Kleine Flieger (Spannweite) und große Flugzeuge gemischt vorbeifliegend richtig zu schätzen, ist oft gar nicht so leicht.
Oftmals führt die empfundene Lärmbelästigung zu einer Beeinflussung des Beobachters, --- der laute Flieger muss doch einfach zu tief geflogen sein ......

Doch auch hier können Sie mich beim Wort nehmen, wir werden unsere Piloten auf die spezielle Situation im Bereich der Burg hinweisen und dies trägt auch Früchte.



Ich verspreche Ihnen nicht, dass Sie ab sofort kein Flugzeug mehr hören oder sehen werden, das wäre etwas, was ich nicht einhalten kann und auch der, in der öst. Gesetzgebung festgelegten, "Freiheit des Luftraumes" wiederspricht.
Ich verspreche Ihnen lediglich, Ihr Anliegen ernst zu nehmen und, dass der Flugsportverein Stockerau auch in den nächsten Jahren, im Zusammenleben mit den Anrainern, ein ernstzunehmender Partner bleibt...


Geschrieben von: Wolfgang Gockert