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Druckansicht » Über den richtigen Umgang mit Segelfliegern

FSV2000


Mittwoch - Juni - 11.06.2008 - 09:09 Uhr

Über den richtigen Umgang mit Segelfliegern

Auf der Internet-Ausgabe von "Pilot und Flugzeug" gibt's den Versuch, Motorfliegern das machmal nicht leicht nachvollziehbare Verhalten von Segelfliegern zu erklären.

Ein paar Punkte in dem grundsätzlich sehr guten Bericht müssen aber doch richtiggestellt werden:

Die angeführte Anfluggeschwindigkeit von 25-35kt ist einfach falsch. Jedes Segelflugzeug, das nach den 50er-Jahren konstruiert worden ist, fällt bei 25kt vom Himmel.
Tatsächlich fliegen wir den Endanflug mit 55-65kt, das ist zufällig genau so schnell wie Katana & Co. Die K8 ist mit 50kt nur geringfügig langsamer, die Fox mit 75kt im Finale dafür deutlich schneller als die üblichen Motorflugzeuge. Vorsicht ist aber trotzdem hinter einem landenden Segelflugzeug geboten, weil wir wesentlich kürzer landen können und das Ausrollen aus Piste und Sicherheitsstreifen gerade für Anfänger nicht ganz einfach ist.

Mit Ausnahme der K8 sind alle Vereins-Segelflugzeuge zusätzlich mit ft-Höhenmessern ausgerüstet und die QNH-Einstellung lernen unsere Flugschüler schon vom Anfang an. Die Privatflieger sind sowieso eher hochwertig instrumentiert und haben die QNH/QFE/FL/GND/AGL/GPS-Höhen in ft und Metern in den meist vorhandenen Bordrechnern verfügbar.

Das Flarm in meiner LS4 funktioniert übrigens auch bei Vne (150kt) noch perfekt und sollte daher auch für die meisten Motorflugzeuge geeignet sein (leider gibt's da noch ein paar Zulassungsprobleme).

Mit der Rollrate einer Extra 300 können nicht mal Fox und Swift mithalten (leider) und die meisten unserer Flugschüler haben den Stimmbruch auch schon lange hinter sich.

Mit diesen Anmerkungen ist der Artikel 1:1 auf Stockerau übertragbar und kann jedem Motorflieger zum besseren Verständnis für die Segelfliegerei nur empfohlen werden.

Weil's gerade dazu passt:
Die gelben Fahnen, die wir bei Segelflugbetrieb auf der Piste 07 aufstellen, sollen eine temporär versetzte Schwelle darstellen. Bitte dann wie auf der 25 deutlich höher anfliegen und nicht einen halben Meter über Segelflugzeuge, Schleppmaschine und Starthelfer drüberbrettern - das ist wirklich nicht lustig und erhöht mittelfristig nur die Versicherungsprämien.

Und noch was:
Der Platz vor den Segelflugzeuganhängern ist zum Auf- und Abrüsten der Segelflugzeuge da und nicht als Parkplatz gedacht. Wir haben leider nicht genug Hangarplätze für alle Segelflugzeuge, so dass einige Flugzeuge vor dem Fliegen erst aus dem Anhänger aufgerüstet werden müssen. Es ist einfach ärgerlich, wenn einer nicht fliegen kann, nur weil ein anderer vor dem Wegfliegen sein Auto so blöd hingestellt und abgesperrt hat. Und für eine Außenlandung sollten die Anhänger ja auch bereit sein. Wenn also jemand unbedingt glaubt, sein Auto dort abstellen zu müssen, dann bitte den Schlüssel stecken lassen oder bei den Segelfliegern abgeben. Bedenkt auch, dass wir zusätzlich zum Platz direkt vor den Anhängern noch mind. 10 m seitlich für die Flügelmontage brauchen.


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Geschrieben von: Josef Reithofer