Unsere Vorbereitungen für den obligatorischen Segelflugzeugschlepp sind mit der Erfahrung von 2007 dagegen annähernd perfekt: Die Schleppmaschine ist natürlich getankt, der Segelflieger steht im Hangar ganz vorne und mit Stirnlampen ist die Startaufstellung in der finsteren Nacht auch wesentlich einfacher. Gemeinsam mit meinem Kapitän Roman Gschwandtner bringe ich die doppelsitzige Fox zum Startpunkt, was wesentlich stressloser ist, als alleine meinen Einsitzer wie im Vorjahr. Günter Mayer ist natürlich wieder Schlepp-Pilot in der KUB und Schorschi unser Betriebsleiter.
Kurz vor der Morgendämmerung wieder etwas Regen, aber pünktlich zur BCMT um 02:12 UTC heben der Schleppzug, der Motorsegler und die 4 getankten Motorflugzeuge ab. Bei Windstille starten wir natürlich auf der 07 direkt in den Sonnenaufgang.
Nachdem im Vorjahr die Fotos mit der Kompakt-Kamera nix geworden sind, nehme ich diesmal die wesentlich lichtstärkere Spiegelreflex-Kamera und um’s Fliegen brauche ich mich dank Roman eh nicht mehr kümmern. Die Fotos werden zwar zur Gratwanderung zwischen Bewegungsunschärfe und Unterbelichtung, sind aber einigermaßen brauchbar und wesentlich besser als viele Worte geeignet, um die Eindrücke vom Fliegen in den Sonnenaufgang wiederzugeben.
Peter Janda und Gerhard Lahmer erleben den Sonnenaufgang an der Tankstelle und starten erst bei annähernd normalen Tageslicht. Rudi Frenslich schläft seelenruhig im Wohnmobil.
Landung nach 20 Minuten und schnell verschwinde ich für 3 weitere Stunden Schlaf im Wohnmobil. Das ist nach dem Aufstehen die zweitbeste Entscheidung des Tages, weil ich so für die Segelkunstflüge am Flugplatzfest noch ausreichend ausgeschlafen bin. Trotzdem wäre es wünschenswert, wenn zukünftig das Flugplatzfest nicht mehr auf den 21.6. fallen würde.
Für nächstes Jahr bitte rechtzeitig Flieger reservieren (in Schleppmaschine und Segelflieger sind leider keine Plätze mehr frei) - Tanken nicht vergessen.