Ich möchte natürlich wieder im Segelflugzeug starten und bereite mit Sepp Leisser unseren Twin-Astir vor. Unser Timing ist absolut perfekt und wir stehen 15 Minuten vor Beginn der bürgerlichen Morgendämmerung am Start für die 07. Pünktlich zum Sonnenaufgang stehen aber auch die anderen 7 Flugzeuge startbereit hinter unserem Schleppzug: Pfister/Gschwandtner im Falken, Fälbl/Pokorny (CBR), Lahmer (AHM), Dobrovic (DTA), Cozowicz/Zsak (DYU), Schöffmann (DKT) und Janda (DND). Nur die COG und ALJ müssen mangels muntergewordener Piloten (Binder bzw. Tawfik) leider doch am Boden blieben.
Wegen der hohen Luftfeuchtigkeit und einer fehlenden Zwangsbelüftung unseres Segelflugzeugcockpits ist die Taubildung auf der Außenseite der Haube und das gleichzeitige Anlaufen auf der Innenseite nicht in Griff zu bekommen und ich muss schweren Herzens unser Vorhaben abbrechen.
Ich springe noch schnell zu Günter in die KUB und wir starten als letztes der 8 Motorflugzeug in die Morgendämmerung. Die Optik ist heuer komplett anders als in den letzten Jahren, weil die ganze Landschaft durch die Feuchtigkeit und Nebelschwaden in ein ganz eigenes Licht gehüllt ist. Die Luftaufnahmen stammen übrigens von meinem Falken-Checkflug für Roman Weigl um 03:22 UTC (!), also rund 1 Stunde nach Sonnenaufgang.
Herzlichen Dank an Schorschi und Herbert Kaschowitz, die als Betriebs- und Einsatzleiter die ganze Aktion erst ermöglicht haben.
