FSV2000
Freitag - November - 13.11.2009 - 16:02 Uhr
Drehtag .....
zuerst ein paar Bilder, also, wenn ihr mich fragt, die Arbeit der letzten Tage hat wirklich gelohnt. Ich denke es könnte vor 70 Jahren wirklich so ausgesehen haben....
Wieviele Menschen an diesem Tag dafür gesorgt haben dass bewegte Bilder entstehen, sieht man auf den folgenden Bilderln. Am beeindruckendsten für mich war ja der Mittwoch Morgen. So gegen etwa 07:00 war bereits ein einsamer Aichholzer Film Mitarbeiter am Flugplatz. Etwas verloren ist er herumgestapft, auf der Suche nach den noch nicht anwesenden Kollegen und einem Kaffee. Mit dem Kaffee konnten wir helfen, mit den Kollegen nicht, die sind etwa um 07:30 eingetrudelt, erst nur vereinzelt, doch plötzlich erfüllte sich der Flugplatz mit emsigen Treiben. Wobei emsiges Treiben untertrieben ist, es ist eine unvorstellbare Hektik ausgebrochen. Jeder Zweite hat telefoniert, die anderen waren damit beschäftigt über Funk die bereits in die Außenwelt telefonierenden Kollegen, am firmeninternen CB Funk zu erreichen. Einer hat versucht im Chaos der eintreffenden Lastwagen eine Parkordnung zu schaffen, etwa 10 Minuten lang, dann hat er aufgegeben....
Wir haben uns heikle Bereiche dann mit dem quergestellten Einsatzfahrzeug und Traktor abgesperrt, sonst hätten wir, zum später am Tag benötigten SG 38, keinen Zugriff mehr gehabt.
Irgendwie hat sich dann das Chaos geordnet, na ja nicht wirklich, es haben sich kleine Chaos-Gruppen gebildet, welche dann jeweils innerhalb ein wenig planlos wirkten. Aus der Gesamthektik wurde wie von Geisterhand ein wenig der Dampf herausgenommen.
Das Eintreffen der Buffetdame hat dazu geführt, dass sich unsere Kantine mehr oder weniger blitzartig gefüllt hat, wobei die Arme nicht einmal noch mit dem Herrichten der Jause fertig war, als die ersten Schüsseln schon leergemampft waren. Der Kaffee und die Jause taten in Bezug auf die Hektik das Übrige, plötzlich schien der Laden ganz anders zu laufen und eine halbe Stunde später, wieder wie von Geisterhand geleitet, waren alle auf Ihren Posten und kurz darauf wurde die erste Szene gedreht.
Der Regen war den ganzen Tag über unsere Begleiter, der Storch Besitzer hatte gedoch die Ruhe weg, Motor an, Motor aus, Kamera im Flugzeug, Kamera neben dem Flieger, Wind- und Nebelmaschine vor dem, mit laufendem Propeller geparkten Storch, den Flieger 10 Meter weiter nach Süden, 5° nach Rechts, nein besser 15° nach Links..... Aufgrund der bekannten Beratungsresistenz der Akteure haben wir immer eine "Propellerwache" abgestellt um Unfälle zu vermeiden.
Apropos Storchbesitzer, der Dirk Bende ist wirklich ein beeindruckender Mann, er ist so ziemlich der Einzige, wenn nicht der einzige Spezialist für das Überholen von alten deutschen Motoren. Wie er selbst sagt, alles was Metrisch ist, macht er, alles mit englischen Abmessungen ein Motorenspezialist in England. Seht Euch mal seine Homepage an, den Link findet Ihr am Ende des Artikels.
Etwa gegen 14 Uhr waren die Storch Aufnahmen zu Ende, dann gings an die Innenaufnahmen in der Ju52 Kulisse, gegen 20:00 hatte der Tag dann sein Ende gefunden und Marion hat den Hangar für diesen Tag zugesperrt.
Ps.: Leider hab ich noch keine offiziellen Bilder von den "Stars", sobald ich welche bekomm, stell ich sie online...
Link: Bildergeschichte der Storch Instandsetzung ...
Link: Für alle, die die offline geschaltete Webcam gestört hat ...
Geschrieben von: Wolfgang Gockert