FSV2000
Mittwoch - Februar - 04.02.2004 - 18:00 Uhr
Gedicht
Servus Peter,
nach einem Rundflug mit einer sehr guten Freundin, habe ich dieses Gedicht gewidmet bekommen. Wer von euch Fliegern kannn schon behaupten, dass er literarisch verewigt wurde?
In der Weltliteratur fällt mir natürlich Antoine Saint-Exupery ein, der selbst Pilot war. Empfehlenswert ist sein Buch "Nachtflug", neben dem "Kleinen Prinzen" sein bekanntestes Werk. Soweit der kurze Exkurs zu Fliegen und Literatur......
Wenns möglich ist, kannst Du diese Seite auf die Homepage stellen?
Anm. d. Webmasters: Was ich hiermit gerne mache
D‘ Platzrundn
Des Spuckerl mit de buntn Tupferl,
is a ganz a g‘schicktes Hupferl.
Schiabn kannst das hin zum Tanken,
daß’d nachher in der Luft magst schwanken.
Des starten is a ew’ge Prozedur,
da magst mit’n Tower Du net funkn gnua.
Und wannst dann abhebst wia a Vogel,
macht’s bei mia an Ziager, von den Zechn bis zan Buckel.
Ja mei, is des frei schen da in da Luft,
wannst in jede Himmelsrichtung guckst
.
De Wiesen san ganz weiß vom Schnee,
de Donau schaut aus wia a glänzender See,
de Häuser san so winzig kloan
und Du mußt leider bei de vüln Knöpferl umanander tuan.
Und wanns dann rumpelt neban Berg,
da wia i glei kloan wia a Zwerg.
I mag de Turbulenzen net,
weil mei Magn koan Spaß vasteht.
Und wannst uns dann in’d Kurvn legst,
da fühl i, wie’s Dein Fliegerherzerl hebt!
Beim Landen is gar nix zan g‘spiarn,
es wa, als tat ma nu immer fliagn.
Ja mei, de Welt is schen von obenund
trotzdem bin i froh,
daß i wieda bin am Bodn!
Irene Kammerer
Geschrieben von: Ludwig Kiesenhofer und Irene Kammerer