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Druckansicht » Sonnwendfliegen

FSV2000


Dienstag - Juni - 23.06.2015 - 20:21 Uhr

Sonnwendfliegen

Am Sonntag, in aller Hergottsfrüh!!! (die spinnen ja!!!), machten sich sieben Flugzeuge samt Piloten (inkl. Präsident!!!) - CoPiloten und Paxe zum mittlerweile schon traditionellen Sonnwendfliegen auf! Anschließend gab es auch noch ein - an sich auch schon traditionelles - Frühstück! Wurde wahrscheinlich vom Betriebsleiter - herzlichen Dank für den Dienst an Tilli - zubereitet - aber gespendet von Werner C. und Erich C.! (Anm.d.Red. - ich war nicht dabei! ;-)



Hier noch ein Bericht von Dominik Pfister (Anm.d.Red. - Dominik ist seit 2008 beim Sonnwendfliegen dabei und somit fast Gründungsmitglied dieser sinnlosen Aktion! ;-)
Am Sonntag den 21.6.2015 war es wieder mal so weit. Die Hobbypiloten des Flugsportvereins FSV2000 frönten mal wieder dem frühen Fliegen, nach dem Motto Morgenstund hat Gold im Mund.
Auch ich gehöre zu diesen fanatischen Hobbypiloten, die Nachts nicht schlafen können. Man konnte glauben es donnerte um die Flugplatzgegend herum, doch nein es waren nur die Hangartore welche wir endlich öffneten.
Mitten in der Nacht starteten wir also schon das Ausräumen des Hangars und Checken des jeweiligen Fluggerätes, hier konnte einem fast das Gefühl des „in Urlaub Fliegens“ aufkommen.
Das Flutlicht leuchtete das Vorfeld aus, die Flieger standen geparkt und reflektierten das grelle Licht. Die Atmosphäre ist jedes Mal wieder eine ganz besondere.
Man konnte erkennen, bei wem der Fliegervirus besonders heftig ausgebrochen ist. Wer sonst steht freiwillig um solch unchristliche Zeiten auf. Der Hangar wurde immer leerer. Nach den gewohnten Außenchecks mit Taschenlampe und einem gemeinsamen Briefing ging es auch schon los.
Ich selbst hatte zuvor den Falken OE-9054 noch aufgetankt. Die Vorfreude den Sonnenaufgang hoffentlich zu sehen, war schon sehr groß.
Die Koordination funktionierte ebenfalls sehr gut, dank unserer Betriebsleitung. So war es auch möglich, die früh morgendliche Rushhour am Stockerauer International-Airport perfekt gestaffelt abzuwickeln.
Die Morgenstimmung in der Luft war sehr toll. Langsam setzte dann die Morgenröte richtig ein im Osten, denn nur hier war der Himmel ein Stück weit offen. Es war eher bedeckt, es hatte also eher den Anschein, als würden wir durch die Wetterlage keine Sonne mehr zu Gesicht bekommen. Also flog ich mit dem Lufttraktor von Hollabrunn in Richtung Großweikersdorf und weiter in Richtung Westen. Als ich mich nach anderem Verkehr umsah, bemerkte ich plötzlich, dass die Sonne blutrot aufging in meinem Nacken und wir Glück hatten. Sofort änderte ich meinen Kurs. Trotz meines Funkspruches haben manche Kollegen in der Luft dieses Spektakel leider verpasst. Aus diesem Grunde habe ich hier auch ein paar Fotos angehängt.
Das Sonnenlicht wurde immer stärker und tauchte die Landschaft in ein tolles Licht. Der Sonnenaufgang wurde dermaßen atemberaubend, dass Bilder diesen Eindruck leider nur annähernd rüber bringen können.
Hiermit hatte sich das Sonnwendfliegen den Namen wahrlich verdient, bei solchen Bildern konnte man das Aufstehen zu solch Zeiten sehr schnell vergessen.

Nach ca. einer Stunde Flug mit dem Falken, einem schmerzenden Gesäß und wunderbaren Eindrücken, ging es zurück nach Stockerau.
Nach einem Frühstück am Boden, auch Danke für dieses, frisch gestärkt, ging es wieder in die Luft.
Diesmal mit beiden Falken. Dieser Flug bildete für mich dann den krönenden Abschluss des diesjährigen Sonnwendfluges. Gerne bin ich auch kommendes Jahr bei dieser seit 2007 bestehenden Tradition dabei.
Anbei an alle ein Dankeschön, dass dieses tolle Erlebnis wieder möglich war!
Danke auch an alle Gründer dieses Spektakels. Zur kleinen Erinnerung, wie das Ganze begonnen hat– siehe Artikel Während ganz Österreich schläft ...

PS von Josef Reithofer
Zwei Dinge freuen mich riesig an diesem Artikel:
1.) dass dieses Sonnwendfliegen, das 2007 aus einer Schnapsidee von mir und Günter M. entstanden ist, zum Selbstläufer geworden ist und unsere Abwesenheit wahrscheinlich niemand aufgefallen ist.
2.) dass sich Dominik die nicht unerhebliche Mühe gemacht hat und einen ausführliche Bericht verfasst hat.


Geschrieben von: Hans Habacht