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FSV2000


Samstag - März - 18.03.2017 - 13:05 Uhr

Generalversammlung ... Teil 2

Neben der Wahl haben wir uns ein weiteres wichtiges Thema auf die Agenda gesetzt, die Flottenpolitik.
Wie das klingt, wir der kleine FSV Stockerau, betreiben eine Flottenpolitik, klingt großkotzig, ist es aber in Wirklichkeit nicht.

Die Auswahl der zur Verfügung stehenden Flugzeuge ist ein wichtiger Punkt für die



Sicherheit - Trainingsbarometer
Die selbst geflogenen Flugstunden pro Jahr verhelfen jedem Piloten zu einem persönlichen Übungsstand was Handlings- und Betriebssicherheit betrifft. Diese Übung, und damit zwangsläufig auch die Sicherheit, wird natürlich größer werden, wenn die Vielfalt der geflogenen Typen sinkt - ich spreche jetzt nicht von Piloten welche 50-100 Stunden im Jahr fliegen und natürlich auf mehreren Typen Handlings und Betriebssicherheit erlangen werden, aber Ausnahmeerscheinungen in unserem Verein sind.
"Otto-Durchschnittspilot" mit 10-15 Stunden im Jahr kann auf einer großen Typenvielfalt einfach nicht sicher unterwegs sein - und sein wir ehrlich zu uns selbst, Sicherheit im Handling macht einen Teil vom Spaß an der Fliegerei aus .......

Zufriedenheit - Ausrüstung
Die Intention ist eine Klare, kein unnötiger Schnickschnack an Bord, aber perfekte Ausrüstung für VFR Flüge, alles was an Bord ist muss funktionieren und ohne Handstände den gesetzlichen Vorgaben der nächsten Jahre entsprechen (da kommt auf viele andere Halter noch was zu)
Denken wir an die Ausrüstung der 172iger, 8,33er Funkgeräte, S-Tpx, Ads-B, Trx-Wrng. Ein, mit den allen wichtigen Navdaten aktualisieres GPS 795, inklusive der Anflugblätter der Flugplätze Europas. Das ist ein perfektes Goodie für unsere Piloten ....
Denken wir an die Austüstung der Katanas (auch wenn dort heuer noch was zu machen ist), erkennt man den Weg schon. GNS 430/S-Tpx/Trx Wrng., zwei unserer Flugzeuge sind mit sogar schon mit Aspen Glascockpits ausgerüstet.

Zufriedenheit - Verfügbarkeit
Es ist für jeden Piloten von Vorteil mit wenigen Einweisungen eine maximale Anzahl von Flugzeuge fliegen zu können, abgesehen vom Trainingsbarometer, bieten sich Vorteile beim Reservieren durch große Anzahl an verfügbarem Gerät.
Die Katana ist hier ganz spitze, eine Einweisung, 5 Flugzeuge zur Verfügung, auch die 172iger ist nicht schlecht, mit geringem Einweisungsaufwand sind 3 Flugzeuge verfügbar

Zufriedenheit - Typenauswahl
Die Katana ist vielleicht ein wenig überwuzelt, die Aquila ist ein deutlich moderneres Flugzeug, aber in Punkto Piloten- und Wartungsfreundlichkeit, in Handling im Schul- und Charterbetrieb, in der Stabilität und Sicherheit kaum zu überbieten.
Warum Cessna die #1 am Weltmarkt ist liegt auf der Hand, einfaches, durch die Typenreihen durchgängiges Handling, hohe Betriebssicherheit. Durch die Umrüstung auf Mogas haben wir die Flugzeuge auch mit den europäschen Spritpreisen konkurenzfähig gemacht.

Vereinserfolg/Flugpreis
das Zauberwort heißt Auslastung und hat den magischen Boden der Quersubventionierung.
Generell versuchen wir alle Flugzeuge kostenrechnerisch in einen positiven Bereich zu bringen, nicht nur durch, leider immer wieder nötige, Preisanpassungen, auch durch strategische Entscheidungen wie Mogasumbauten, Werftauswahl, Attraktivitätssteigerung. Bei etwa 300 Stunden sollten sich die Einnahmen der Fluggebühren und die Aufwände an Fix - und Variablenkosten die Hand schütteln, der Break Even Point erreicht sein. Bringen wir einen Flieger mehr als die rund 300 Std. in die Luft, wird er Geld abwerfen, Geld welches wir nicht für golden Türschnallen am VS Büro (zumindest nicht außen) verwenden, sondern andere Flugzeuge damit quersubventionieren.
Es muss also unser Ziel sein, mit jedem unserer Flugzeuge zumindest einmal 400 Stunden in der Luft zu sein, dann können wir uns die ganze G'schichte auch leisten. Zudem ist das ganze natürlich auch eine Katze welche sich in den Schwanz beißt, weniger Stunden, Preisanpassung, Preisanpassung, weniger Aktzepanz, nochmals weniger Stunden, weniger Stunden Preisanpassung ....
Wir alle zusammen müssen also jenes Produkt finden, welches hohe Akzeptanz hat und somit ohne das es immer wieder gepushed werden muss, genug fliegt.

Umweltverträglichkeit/Anrainerakzeptanz
machen wir uns nix vor, nur weil wir aktuell keine Antainerbeschwerden haben, sind wir nicht als unabdingbares "must have" in deren Herzen verankert. Wir haben deshalb keine Beschwerden, weil wir uns immer wieder darauf besinnen, dass wir nicht unbeschränkt lärmen können und hier eine Verantwortung tragen.
Flugzeuge mit Schalldämpfern, Konzeptionen wie die DV20 und last but not least, müssen wir darauf achten, dass die lauten Flugzeuge möglichst wenige Platzrunden schrubben


Ok. das wissen eigentlich eh alle, warum wird das jetzt lang und breit hier aufgelistet ????
Durch die Rückkehr der DYU sind wir in Zugzwang geraten, speziell der Punkt Vereinserfolg/Flugpreis wird mit einem Flugzeug mehr in der Flotte aus dem 2016er Gleichgewicht gebracht. Wir müssten, wollen wir nicht die Flugstunden - Preiskatze dem Schwanz nachjagen sehen, eigentlich die KEX zurückgeben.
Wenn wir aber ALLE oben angeführten Punkte und nicht nur den Vereinserfolg und Flugpreis in Betracht ziehen, dann wäre das eine falsche Entscheidung, die KEX ist ein Flugzeug, welches perfekt in unsere Flotte passt.

Diese Überlegungen brachten uns nach langer Diskussion dazu, bei der Generalversammlung am 23igsten den Antrag auf Flottenbereinigung zu stellen.
Wir haben die Absicht die DKT zu verkaufen und stattdessen die KEX anzukaufen.

Wir schaffen somit eine klare Linie in der Flotte durch Ausscheiden eines Exoten im FSV Stockerau.




Zum Abschluß noch ein Punkt, das IFR
Durch den, aus Kostengründen dzt. schon laufenden Abbau von bodengestützten Navigationshilfen, wird sich die IFR Fliegerei in den nächsten Jahren massiv verändern.
Nicht nur in Bezug auf die geforderte Ausrüstung der Luftfahrzeuge sondern auch auf dis Ausbildung/Nachschulung der Piloten.
Daher, gibt's in absehbarer Zeit zu dem Thema einen Hangartalk wo Hans Peter Pulker und Peter Wilczek die neuen Regeln umfassend erklären werden.

Wir planen natürlich, dass wir die Ausrüstung unserer Flugzeuge nachziehen, um auch weiterhin IFR fliegen zu können. Die Details dazu werden wir im Laufe des Jahres erarbeiten .....


Geschrieben von: Wolfgang Gockert