Deprecated: Function eregi_replace() is deprecated in /www/htdocs/v027206/newssystem/parse/module_print.php on line 65

Deprecated: Function eregi() is deprecated in /www/htdocs/v027206/newssystem/parse/module_print.php on line 67

Deprecated: Function eregi() is deprecated in /www/htdocs/v027206/newssystem/parse/module_print.php on line 67

Deprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/v027206/newssystem/parse/module_print.php on line 68

Deprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/v027206/newssystem/parse/parser.php on line 170

Deprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/v027206/newssystem/parse/parser.php on line 171
Druckansicht » Wie transportiert man einen flugunfähigen Falken ?

FSV2000


Mittwoch - Mai - 28.05.2003 - 18:00 Uhr

Wie transportiert man einen flugunfähigen Falken ?

Antwort: Man schickt die Nötsch-geprüften Segelflieger mit 2 Anhängern los.

Die Transport-Crew:
Günther Aichinger
Franz Bachmaier
Rudi Frenslich
Gitti Gibisch
Karl Müller
Josef Reithofer
Hr. H. (Name der Redaktion bekannt), Verursacher der ganzen Aktion.

Bei einer nicht ganz gelungenen Landung in Freistadt ist unser Falke OE-9125 über einen Begrenzungspflock gerollt und im Bereich des linken Querruder ziemlich beschädigt worden. Günther Aichinger hat sich bereit erklärt, auch diesen Schaden, wieder zu reparieren, aber dazu muss der Falke erst mal nach Stockerau transportiert werden.

In der Vorbereitungsphase haben wir ausführlich darüber diskutiert, ob und wie der beschädigte Falke transportiert werden kann. Unser Twin-Hänger soll angeblich für einen Falkentransport umgebaut worden sein, aber keiner weis mehr, ob auch die Flächen reinpassen und tatsächlich drinnen war auch noch nie ein Falke.

Aus Sicherheitsgründen beschließen wir dann, doch mit 2 Hängern loszufahren, da wir mindestens 5-6 Personen zum Zerlegen brauchen und daher mit 2 Autos fahren müssen. Da ist es dann schon egal, ob wir einen Anhänger hinten dran hängen haben oder nicht.

Wir packen noch jede Menge Polster, Matratzen, Schaumstoff, Styropor, Zurrgurte, Seile, Zwingen, Holzstaffeln und Werkzeug in die Hänger. Rudi hat als Installateur sowieso die halbe Werkstatt im Bus (Bohrmaschinen, Flex, Schweißgerät usw.) und Günther Aichinger nimmt für alle Fälle noch eine Säge mit. Das Werkzeug zum Rausziehen des Hauptbolzen vergessen wir auch nicht (wäre schon peinlich, wenn 7 Personen mit 2 Hängern ankommen und dann das wichtigste Werkzeug nicht mithaben).

Abfahrt am Samstag um 6:00 (!) in Stockerau, Ankunft in Freistadt um ca. 9:00.
Günther Aichinger wird beim Betrachten des Schadens immer ruhiger, da dieser doch wesentlich größer ist als wir ursprünglich angenommen haben.

Wir beginnen danach gleich mit dem Zerlegen des Falken, das bei der hohen Temperatur zwar ziemlich schweißtreibend ist, aber doch recht zügig voran geht.
Das Verstauen des Rumpfes und der Tragflächen auf den Anhängern ist schon wesentlich schwieriger, da die Hänger für Segelflieger, aber nicht für den wesentlich größeren Motorsegler gebaut sind. Jetzt erweist sich auch die Entscheidung für den 2. Hänger als richtig, da die Tragflächen auf keinen Fall gemeinsam mit dem Rumpf in den Twin-Hänger gepasst hätten.

Nach 3 Stunden und viel improvisieren (Seitenruder abbauen, Höhenruder am Autodach) sind alle Teile des Falken sicher verstaut und nach weiteren 3 Stunden im Auto treffen wir um ca. 16:00 wieder in Stockerau ein.
Und weil’s nach dieser 10-Stunden-Aktion noch nicht genug ist, verstauen wir noch die 2 eigentlich dazu gehörenden Segelflugzeuge für das Segelfluglager in Nötsch auf den Hängern.
An dieser Stelle herzlichen Dank an alle Teilnehmer der Transport-Aktion und an unsere Segelflieger-Kameraden, die zur gleichen Zeit die 2 anderen Segelflugzeuge für den Transport nach Nötsch vorbereitet haben.



Geschrieben von: Pepi Reithofer