FSV2000
Freitag - Mai - 23.05.2003 - 14:00 Uhr
Die mühsame Wiederauferstehung unseres OE-9280
Für alle, die sich in den letzten Tagen (oder sind’s schon Wochen) gewundert haben, warum der Citroen von Günther Aichinger am Parkplatz gestanden ist, er selbst aber nicht zu sehen war, ist hier die Erklärung: Günther verschwindet immer gleich in der Segelflieger-Werkstatt (das ist das Tor zwischen Parkplatz und Kantineneingang) und versucht in mühsamer Kleinarbeit unseren Falken wieder zum Fliegen zu bringen.
Es ist schon sehr faszinierend anzusehen, wie er aus scheinbarem Gerümpel wie Holzleisten, Sperrholzstücken, viel Leim und noch viel mehr Zwingen die fehlenden Rippen und die Endleiste ohne Vorlage aus dem Nichts wieder aufbaut, dass sogar den Scheibe-Leuten die Spucke wegbleiben würde. Anschaulicher kann Flugzeugkunde nicht sein, als Günther bei der Arbeit über die Schulter zu sehen.
Denjenigen, die gelegentlich auch in die große Werkstatt einen Blick werfen, wird sicher nicht entgangen sein, dass sich zeitgleich Walter Schmidhuber und seine Mannen auf den Motor und den Rumpf des Falken gestürzt haben, damit auch diese nicht unwesentlichen Teile wieder flugtauglich werden.
Ich glaube, wir alle wissen es gar nicht richtig zu schätzen, dass Leute wie Günther und Walter in unserem Verein sind, die mit einer unvorstellbaren Geduld und Ausdauer (geschätzter Arbeitsaufwand 100-150 Stunden) das wieder zusammenbauen, was übrigbleibt, wenn wir mal wieder einen schlechten Tag gehabt haben.
Die ersten Bilder, die wir vom leicht ramponierten OE-9125 bekommen haben, lassen übrigens auf einen ähnlichen Arbeitsaufwand schließen.
Geschrieben von: Pepi Reithofer