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Druckansicht » BL-Liste 2001 ist da....

FSV2000


Mittwoch - Dezember - 27.12.2000 - 23:30 Uhr

BL-Liste 2001 ist da....

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Liebe Betriebsleiter,

Heute neu, die Betriebsleiterliste 2001 für die Wochenend- und Feiertagsdienste.

Die Liste für die restlichen Tage folgt nach. Nächste BL und Einsatzleiterschulung am 21 und 22. April 2001 ist es wieder soweit. Die Austrocontrol kommt zu uns für eine Einsatzleiterschulung. Alle welche Einsatzleiter in Stockerau sein wollen, sind herzlich eingeladen teilzunehmen. Die es schon sind natürlich ebenso.....

Die zwei Tage werden einerseits durch die ACG (Hr. Grgic) - Einsatzleiter - durch Peter Altmann (FSV Stockerau) oder das RK Korneuburg - Erste Hilfe - durch Go (FSV Stockerau) - flugplatzspezifische Betriebsleiteranliegen - und durch die Stockerauer Feuerwehr - Brandverhütung/Bekämpfung - abgedeckt. Mit Günther Raicher werde ich noch sprechen ob er nicht auch eine oder zwei Stunden den Flugunfällen widmen kann.

Gestern in Stockerau,

am Morgen hatten wir tatsächlich schönes Wetter am Flugplatz. Die Hubis von der Aerial flogen bereits längere Zeit, als dann endlich das Glatteis von der Piste schmolz und auch Flächenflugzeugbetrieb möglich wurde.

Unser Peter J. schnappte "seine" oneeightytwo und schon flog er. "Abflugzeit drei acht, schönen Flug Peter". "Drei Acht und ich schalte auf Wien Information - O-ND". Weg war er, der Peter, Richtung Wien -- dann kam wieder der Nebel. Innerhalb von 5-10 Minuten ging die Sicht auf ca. 1,5 Kilometer zurück. Die DND war im ersten Moment nicht zu erwischen - da auf Wien Information und nicht auf Stockerau Flugplatz. Als sich der Peter wieder in Stockerau meldete, war die Sicht sehr bescheiden. Es folgten 2 Anflugversuche auf Stockerau, welche jedoch wegen zu schlechter Sicht abgebrochen werden mussten. Mittlerweilen hatten wir nur mehr 500 Meter Sicht und weitere Anflüge konnten nicht mehr durchgeführt werden. WIEN... nein, nicht möglich, da CAT II Betrieb, Krems war auch so zu, dass nicht einmal wer am Platz war.

Tulln jedoch reportet 20 Kilometer Sicht. Also kurzerhand zum Telefon gegriffen und Tulln Turm angerufen. Kurze Schilderung der Situation mit der Andeutung, die DND möglicherweise nach Tulln zu schicken. Peter ist mittlerweile im Weinviertel herumgeflogen und, da er genung Sprit hatte, haben wir auf Besserung der Wettersituation gewartet.

Es tat sich aber nix in dieser Richtung, ganz im Gegenteil, Sichtrückgang auf ca. 200 Meter. Nochmaliges Telefonat mit Tulln Turm, dieser hat zwischenzeitlich mit der Einsatzzentrale gesprochen und die Landung der DND im LOXT geklärt. Da sich nun auch eine Nebelbank vom Westen her auf den Langenlebarner Fliegerhorst zuschob, entschloß sich Peter zu einem Anflug auf Tulln.

Nach der Landung wurde unser Peter J. vom Militär einvernommen, warum er denn nicht woanders hin geflogen sei, zum Beispiel nach Wien. Die Erklärung war einfach -- CAT II und bei allen anderen Flugplätzen im Weinviertel war eine Landung aufgrund der schlechten Wetterbedingungen auch nicht möglich. Nach Linz zu fliegen barg die Gefahr, daß es auf dem einstündigen Weg dorthin, auch in Linz zumacht. Die Tullner waren sehr freundlich und kooperativ. Als sich der Nebel in Stockerau lichtete (ca. nach 2 Stunden), kam Peter wieder heim.

Warum das hier erwähnt wird ?

-- wir freuen uns, daß die Umstände des Fluges nicht in einem Unfallbericht niedergeschrieben werden.


Es war eine durchaus brenzlige Situation, welche sich durch Unbesonnenheit des Piloten (sch.... di net an, wiad scho irgndwie geh) leicht zu einem Unfall auswachsen hätte können. Die Erfahrung des Peter Janda hat ihn die
Anflüge abbrechen lassen, als die Sicht zu gering wurde (kein VFR in IMC). Die Tullner Turmcrew hat ganz toll mitgespielt und zur Flugsicherheit beigetragen.


Natürlich könnte man jetzt den ganzen Zwischenfall von vorne bis hinten diskutieren, zu bedenken ist jedoch, daß man in 5 Tagen diskutieren zu anderen Lösungen kommt, als ein alleine in einem Cockpit sitzender Pilot, in 15 Minuten Flugzeit.

Mein Anliegen:

Keine Mussaktionen bei schlechter Sicht. Tulln und Wien sind für Notsituationen wesentlich besser gerüstet als Stockerau (Radar). Bedenke, daß in der jetzigen Jahreszeit unvorhergesehe Nebeleinbrüche sehr schnell kommen können -- eine Wetterberatung und viel Sprit helfen hier sicherlich zu überleben.

Jetzt hat mich gerade Herbi Sagl angerufen.
(22:19 Uhr Lokalzeit)

und mir einen Auszug aus der Stundenbilanz 2000 übermittelt:

Katanastunden CBR/COG/AAR ca. 770 (CBR 650 Stunden, Spitzenreiter der Flotte)
150er Stunde AHC/ASK ca. 1000
172er Stunden DTA/DYU/KEX ca. 920
182er Stunden DND ca. 290
Piperstunden DKT/KRT ca. 500
Schlepper ca. 80 Stunden
Moses und Segler sind noch offen...

Danke an alle, die diese Stunden geflogen und letztendlich auch bezahlt haben, danke aber ebenso an alle welche geholfen haben unser Flieger in der Luft zuhalten (Herbi, Wartungsbetrieb Krems, Instandhaltungshilfsbetrieb Stockerau, HOAC und viele weitere Helfer..............)

regards, Go



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