| Technisches ... | Mittwoch, 03.12.2008, 15:20 Uhr | |
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| zwei Sachen sind in den letzten Tagen aufgetaucht, die es eindeutig wert sind, besprochen zu werden. Sie dienen der Sicherheit der Piloten und der Zufriedenheit mit dem Gerät. -- LTH44A Mindestausrüstung von Luftfahrzeugen -- Strainen bei der DV 20 Wer sich an die alte Mindestausrüstungsliste der ZLLV (Version uralt) erinnert, soll jetzt seinen Gedächtnissspeicher in diesem Abschnitt löschen. Alles neu, und v i e e e e l besser ... Die ZLLV 2006 bestimmt, dass die operationelle Mindestausrüstung von Luftfahrzeugen durch einen LTH zu regeln ist. Nun hat die ACG diesen LTH, nämlich den 44A, vor einiger Zeit herausgegeben und jetzt auch eine Checkliste dazu. Mittels dieser Liste wird geprüft, inwieweit das Luftfahrzeug den Erfordernissen des LTH44A entspricht, und somit letztendlich, was du mit dem Flugzeug machen kannst und darfst. Der LTH 44A betrifft dich somit direkt. Wir haben begonnen, auf der Homepage (Register Luftfahrzeuge, jeweils beim betreffenden Flugzeug) die Abweichungen vom tatsächlichen Fliegerequipment zu den Anforderungen vom LTH44A onlinezustellen. Neben der eigentlichen Zulassung (VFR, NVFR, IFR ...) gibt es jetzt eine Abweichungsliste, welche Einschränkungen in der Verwendung aufzeigt. Ein einfaches Beispiel: Der LTH 44A fordert für Flüge, länger als 30 Minuten zwischen 10- und 13.000ft, Sauerstoff für Crew und Passsagiere. Diesen Sauerstoff haben wir nicht, somit ergibt sich für all unsere Flugzeuge eine Defactohöhen- Zeitbeschränkung. Wobei wir hier noch an Auslegungsunterschieden der entsprechenden Textpassage herumdiskutieren (gar keine Flüge über 10.000 oder 30 Minuten zwischen 10.000 und 13.000ft - wir werden darüber berichten, was dabei herauskommt, defacto derzeit keine Flüge über 10.000ft) Diese operationellen Mindesterfordernisse ergeben sich, soweit mir bekannt, aus ICAO Forderungen, stellen uns aber vor das eine oder andere Problem .... Wer also jetzt wissen will, welches Equipment sein Flugzeug einsatzbereit haben muss, dass es fliegen darf, braucht als Datenquellen zwei Listen. Einerseits das Flughandbuch (zulassungsbedingte Mindestausrüstung wie Öldruck, Öltemperatur etc...), andererseits den LTH 44A, um die operationellen Anforderungen zu klären... In den Handbüchern finden sich die Ausrüstungslisten der Flieger, zwei Beispiele hier angeführt: Dv20 Katana im Abschnitt 2.13 und KLP im Abschnitt 6-18 bis 6-24 (alle mit -R angeführten Ausrüstungsteile): .....Wer jetzt den Kopf schüttelt, das ist der Preis der neuen Freiheit. Lange haben wir uns darüber aufgeregt, dass man zum IFR Fliegen noch das antiquierte ADF braucht, jetzt brauch ma's nimmer, dafür aber einen Zettel auf dem steht, dass wir wenn wir kein ADF haben, wir nicht auf NDB basierenden ATS-Routen fliegen dürfen .... Strainen bei der DV 20 immer wieder bekommen wir von Piloten die Meldung, dass die Katana nach Sprit stinkt. So auch voriges Wochenende, Richard brachte die COG in die Hauswerft und Franz und Co. verkrochen sich im Flugzeug. Tankkontrolle, Tankstutzencheck, Benzinleitungen, el. Spritpumpe, Motor, nix zum Finden. Dann der finale Versuch, Richard wird zum Straincheck gebeten. Richard straint und die Warte haben den Fehler gefunden ..... Die Erklärung des Phänomenes liegt im sog. Lixlloch. Ein "Grandfather of Austrian Aircraft Maintenance" hat vor einiger Zeit bei einer Prüfung nach einer Querbohrung in einem Strainventil gefragt. Hier das Bild davon, in Einbaulage gesehen. Ihr müsst Euch vorstellen, oben der Tank, in welchen das Strainventil von unten eingeschraubt ist. Auf dieses wird der schwarze Gummischlauch geschoben, darunter dann das Messingrohr, welches aus der Rumpfröhre rausschaut. Wenn wir also jetzt mit einem normalen Cessnastrainer ans Werk gehen, verschließen wir das Röhrchen mit dem gelben Stift des Strainers ziemlich. Es reicht zwar aus, dass Flüssigkeit in den Strainer rinnt, ABER, und das ist die Tücke, aus der darüberliegenden Querbohrung tritt jetzt Sprit aus, welcher entlang des Gummis und des Messingrohres nach unten rinnt. Letztlich behindert die Innenseite der Rumpfröhre seinen der Schwerkraft folgenden Weg und der Sprit verteilt sich innen im Rumpf und stinkt ..... Wir sehen auf den folgenden Bildern die falsche Verwendung des Strainers, in weiterer Folge wie der Sprit durch die falsche Anwendung des Strains, aussen am Messingrohr entlangläuft (der Rest hat sich zwischenzeitig im Rumpf verteilt). Letztlich ganz rechts die fast korrekte Anwendung eines Strainers, wodurch der Druck im Röhrl so klein gehalten wird, dass bei der Querbohrung oberhalb kein Sprit austritt. Einzig müsste nun mehr Schneide auf Schneide stehen, nicht mit der schneideförmig zulaufenden Querstrebe des Strainers in das V das Röhrls fahren... Bitte das Strainglas verdrehen, nicht das Messingrohr am Flugzeug !!!!!!!!! Natürlich kann man auch das Röhrchen mit zwei Fingern halten, zusammendrücken und anheben. Wichtig ist nur, dass der Abfluss aus dem Röhrl keinesfalls behindert wird (ausser man liebt den Spritgeruch in der Kabine) Ps.: wofür brauchen wir die Querbohrung eigentlich ?? Sie soll dazu dienen, dass nach dem Strainen der im Rohr befindliche Sprit ausrinnen kann, aufgefangen wird und sich nicht in der Atmosphäre und an der Rumpfunterseite verteilt ... |
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| Letzte Chance für Wunsch BL Tage .... | Mittwoch, 26.11.2008, 09:53 Uhr | |
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| Achtung, Achtung, wer Dienstwünsche für die 2009er BL's hat, bitte dringend per Mail an GO ..... Diensteinteilung wird in den nächsten Tagen erstellt. Appropos Zettelwirtschaft: ![]() |
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| Volksschule aus Wien-Brigittenau zu Besuch am Flugplatz Stockerau | Dienstag, 18.11.2008, 09:52 Uhr | |
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| In der Stammgruppe D der "Integrativen Lernwerkstatt Brigittenau" lautet das derzeitige Schwerpunktthema "Der Traum vom Fliegen". Durch Anregung von Thomas Zimmermann (dessen Sohn Daniel diese Volksschulgruppe besucht) wurde ein Ausflug zum Flugplatz Stockerau organisiert. Am 13. Nov. 2008 war es so weit: 18 Kinder und drei Lehrerinnen machten sich – mit Schnellbahn und Taxi – auf zum Flugfeld. Trotz des wirklich miserablen Wetters, das leider keine Flugbewegungen zuließ, war die Aufregung und Begeisterung der Kinder groß. Theorie im Kursraum der Flugschule und Praxis im Hangar (Katana OE-AHM und Cessna 172 OE-DTA) ließen die zwei Stunden rasch vergehen. Schorsch und seine Frau sorgten zur Begeisterung aller mit Würstel, Käsesemmel und Orangensaft für eine gelungene Jause. Die Besichtigung und "Besetzung" eines Hubschraubers rundeten das Programm ab. Es war ein großer Spaß, die Fragen der aufgeregten Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren zu beantworten und ihnen die Welt der General Aviation näherzubringen. Nachfolgende Antwort eines Kindes auf die Frage von Brigitte: "Warum bist Du denn gar so aufgeregt?" verdeutlicht wahrscheinlich am Besten die Stimmung. "Ja stell Dir vor, ich bin in einem echten Fluggerät gesessen, in einem Echten!" Herzlichen Dank an Schorsch und seine Frau, Brigitte und Andreas, die diese Exkursion ermöglicht und den Kindern einen eindrucksvollen Vormittag verschafft haben! Vielleicht wurde damit die Basis gelegt, dass für das eine oder andere Kind der "Traum vom Fliegen" kein Traum bleibt und wir ihn/sie im FSV2000 Stockerau in einigen Jahren wieder sehen. Liebe Grüße, Thomas |
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| Für alle Cessna Fans .... | Montag, 17.11.2008, 09:18 Uhr | |
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| Ab sofort haben alle 152iger Fans wieder ein Betätigungsfeld. Wolfgang Roser hat uns die OE-AWR zur Verfügung gestellt. Der Flieger wird über Roserbedarfsflug abgerechnet und kostet Euro 3,22 / Minute. Bei technischen oder kaufmännischen Fragen bitte direkt an Herrn Roser wenden. |
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| Helfer gesucht... | Samstag, 08.11.2008, 21:45 Uhr | |
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so stand es schon manchmal auf der Seite, die Reaktion war nicht immer gerade umwerfend. Leute, es ist ganz einfach, wenn der Wochenendbetriebsleiter nicht auftaucht, wenn wir niemanden zum Grasmähen finden, wenn wir keinen mehr finden, der sich um was kümmern will, dann rauschen wir in ein echtes Problem. ..... bitte lest in der Memberarea weiter |
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| Ein schöner Tag, nützt die Sonne... | Freitag, 31.10.2008, 11:56 Uhr | |
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| gestern war's super, mittags war, zwar der Wind eher sehr unangenehm (180° mit bis zu 30kt), aber dann hat er in Pistenrichtung gedreht und hat ein wenig abgeflaut. Sogar der Men in Black war bei uns zu Besuch... Außerdem hatten wir gestern eine totale Sonnenfinsternis, siehe Webcambild ... :-) Approspos Webcam, ich bin mir jetzt nicht sicher ob ich die Bilder von Tibor schon gepostet habe, sind jedenfalls äußerst spektakulär... |
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| Airportslot... | Sonntag, 26.10.2008, 02:25 Uhr | |
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![]() Wolfgang Pakosta ist ja einer der furchtlosesten Privatpiloten welche ich kenne. Fast alle "Privat und Sonntags IFR" Piloten konnten durch Restriktionen für den Anflug und entsprechende Preisgestaltung von Schwechat erfolgreich vertrieben werden. Aber nicht mit dem Wolfgang, so einfach wird man Ihn nicht los, es gibt ja noch Nischenzeiten in welchen geflogen werden kann und irgendeinen Luxus wird man sich doch noch leisten dürfen. Statt zum Plachuta fein essen zu gehen, leistet sich Wolfgang halt ein Approacherl in Wien. Und bitte versteht mich nicht falsch, ich will den Wolfgang nicht verarschen, ich will hier auf die Perversion der Situation aufmerksam machen. Die Schwechater versuchen uns lästige Privatpiloten einfach loszuwerden, versteh ich ja auch zum Teil, aber andererseits fordert die Ausbildungsvorschrift halt auch die Schulung im Umgang mit "international Airports". Jetzt ganz abgesehen vom IFR, ich denke fast es ist kaum mehr möglich in LOWW seine IFR Übungsanflüge zu machen um seine IFR Lizenz zu erlangen. Eine der letzten Aktionen ist der Airportslot, wer jetzt denkt, "a, den Slot kenn ma eh, des is a alter Hut", der täuscht. Ich rede hier nicht vom ATC Slot, nein auch der Airport braucht einen Slot. Die Bürokraten in Brüssel haben mit der Verordnung Verordnung (EWG) Nr. 95/93 und Verordnung (EG) Nr. 793/2004 unsere Bürokraten in Trab gesetzt, diese wiederum haben die SlotKV 2004 (Slotkoordinationsverordnung 2004) herausgebracht, welche nun zur Gründung der SCA (Slotcoordination Austria) geführt hat. Die SCA beschäftigt sich mit der Airportslotvergabe für Wien (ganzjährig) und Innsbruck (im Winter an Sa, So und Ft). Betroffen sind alle IFR Flüge, auch General Aviation, von und zu den genannten Flüghäfen. Für diejenigen unter uns, deren Hobby das Luftrecht ist, verweise ich auf die "www.luftfahrtrecht.at" Seite, eine Homepage von Luftrechtsspezialisten, welche immer aktuell gehalten wird und äußerst informativ ist. Sie beinhaltet luftfahrtbezogene Erlässe, Gesetzte und EU Verordnungen. Prinzipiell siehts so aus, dass jeder IFR Flug von und nach Schwechat also einen Airportslot braucht, wie kommen wir zu diesem ?? Über ein Email an das GAC Schwechat, welches auf das Computersystem der SCA zugreifen kann, beantragen wir den Airportslot. Wird dieser erteilt, schickt das GAC ein Mail retour und schon kanns losgehen. Wie beantragen wir nun den Slot ?? Wolfgang hat mithilfe von Sabine Diemt, welche sich mit dem Zeug den ganzen Tag herumschlagen muss, ein Infoblatt gebastelt, wie man zu einem Airpotslot kommt.... Also, für die Hardcore IFR Privatflieger das Dokument... ![]() Das Bilder wie die Folgenden in Zukunft noch gemacht werden können.... Link: Slot Coordination Austria Link: Airplanespotter Link: Airplanespotter |
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| Danke Brigitte | Samstag, 25.10.2008, 02:26 Uhr | |
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wennauch der Anlaß des "Red Bulletin" zu lesen nicht sonderlich erfreulich war (Zahnarzt), freuen wir uns über diese News, welche Du uns übermittels...![]() Bald ist nach 60 jähriger Abstinenz wieder das Geräusch einer Lightning über Österreich zu hören. Nicht so wie damals, als die Flugzeuge als unwillkommenen Eindringlinge hier auftauchten, nein, eine von ganz wenigen flugfähigen Exemplaren wird in Österreich seine HEIMAT finden. Wir brauchen nicht lange überlegen wer wohl diese Sensation vollbracht hat, der Mateschitz war's, eh klar..... Link: Red Bulletin Artikel Link: Der Sound der P-38 Link: The Flying Bulls |
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| PPL Kurs Winter 2008/2009 | Donnerstag, 23.10.2008, 11:05 Uhr | |
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| mit einem "herzlich Willkommen" begrüßen wir unsere neuen Flugschüler vom Winterkurs. Nach diversen "kleineren" Turbulenzen rund um unsere Flugschule haben wir jetzt wieder alle Bewilligungen in der Hand, welche den Kurs ermöglichen. Wir werden in gewohnt professioneller Art und Weise die Ausbildung der Schüler vornehmen, allerdings mit neuem organisatorischem Mäntelchen. Karl hat die Organisation und das Papierlwerk der Schule überarbeitet und wir starten jetzt frisch gerüstet... In den nächsten Tagen wird es auch eine Newssektion der Flugschule geben, in welcher wir immer den letztgültigen Stundenplan und sonstige Infos für die Schüler/Lehrer aktuell halten. |
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| Pilot im Dienste der Wissenschaft | Mittwoch, 15.10.2008, 15:34 Uhr | |
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| Klingt heroisch, - tatsächlich war es eines der spannendsten und lehrreichsten Flugabenteuer in meiner zugegebenermaßen erst kurzen Fliegerlaufbahn. Begonnen hat alles so: Am Flugplatz Stockerau las ich ein Fax wonach die Karl Franzens Universität Graz PilotInnen für einen psychologischen Test sucht. Wer mich kennt weiß dass ich mich bei solchen Dingen nicht lange bitten lasse. Nachdem das Wetter ein paar Mal einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, war es dann am 11.10 endlich soweit. Ich fand mich um 11 Uhr am Flugplatz Punitz bei der Firma AMT ein, die mit der Uni Graz diese Untersuchung durchführt. Nach zahlreichen psychologischen Fragebögen wurde ich von oben bis unten verkabelt um Atemintensität und Rhythmus, Herzschlag und Hautwiderstand aufzuzeichnen. Die Daten werden verwendet um die Zusammenhänge von Stress und Lernen im Flugumfeld besser zu verstehen. Das definierte Lernziel für den Piloten lautet in diesem Fall auf sogenannte unusual attitudes richtig zu reagieren. Attitude bezieht sich hier allerdings in der Übersetzung nicht auf den Piloten (ungewöhnliches Verhalten) sondern auf die Fluglage. Es mag schon vorkommen und durchaus auch verunsichern wenn Piloten sich ungewöhnlich verhalten, doch wenn dies dann auch noch das Flugzeug betrifft, dann wird´s wirklich brenzlig. Gemeint sind damit Flugzeuglagen die abgesehen vom Kunstflug im Normalfall vom Piloten nicht gewollt sind und ohne gezielten Steuerungseingriff zum Absturz führen.. Allgemein bekannt ist hier beispielsweise das Trudeln. Dementsprechend mulmig wurde mir zumute als ich hörte, dass ich nun bald dieses und weitere heikle Manöver selbst fliegen würde… Und dann war es soweit. Mein Trainer Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Reinhard Braunstingl (zum Glück gibt’s unter Fliegern nur das Du, also Reinhard) begrüßte mich mit seiner Pitts. Die Pitts S2B ist ein zweisitziges 260 PS starkes, traumhaft schönes Kunstflugzeug. Während ich mich immer noch am Anblick des Flugzeuges erfreute, erklärte mir Reinhard nun die insgesamt 4 Flugmanöver die es zu fliegen galt im Detail. Dies alles in einer Ruhe und Gelassenheit als wenn es lediglich darum ginge ein paar Frankfurter aus dem Wasser zu holen. Wie ein solches kam ich mir dann allerdings vor, als ich in die wunderschöne aber auch unglaublich enge Maschine einstieg. Nachdem Reinhard das Flugzeug in die Luft gebracht hatte durfte ich das Steuer übernehmen. „Your Controls!“ und ich tauchte in eine fliegerisch vollkommen neue Welt ein. Einfach beeindruckend wie schnell die Maschine steigt und sich um die Achsen steuern lässt. Nach erreichen der Zielhöhe zeigte Reinhard zunächst immer das Manöver vor, dann musste ich die Augen schließen, er brachte die Maschine in die „ungewöhnliche Fluglage“ und ich übernahm mit dem Stichwort „Recover!“ Von hier weg wurden die nächsten Schritte nacheinander abgearbeitet: Power off- Push - Roll - smooth Pull- Power setting – Recovered! Danach einfach nur das tolle Gefühl die Situation im Griff zu haben. Nach ca. 30 Minuten Training ging´s dann schon zurück zum Flugplatz wo die Eindrücke und Lernerfahrungen mittels Fragebögen abgefragt wurden. Dann folgte der zweite Teil des Trainings der im Simulator stattfand. Spannend war hier die Tatsache, dass die Handlungsabläufe bereits weitgehend automatisiert und somit auch im Simulator Schritt für Schritt realitätsnah klappten. Nach einer weiteren Fragebogensession ging dieser lehrreiche Tag zu Ende. Obwohl ich hoffe die Fähigkeiten in der Praxis nie einsetzen zu müssen ist es ein gutes Gefühl zu wissen was im Ernstfall zu tun ist. Andreas Nussbaumer PS: Es werden noch Piloten für den Test gesucht, mein Tipp: schnell melden!! Auskünfte lt. Aushang im Briefingkammerl bzw. Details gerne bei mir! andreas.nussbaumer@unitis.at www.unitis.at 0676 848 216 15 |
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